Biosimilars sind Biologika, die so entwickelt werden, dass sie Referenzprodukten sehr ähnlich sind. Der Entwicklungs- und Herstellungsprozess ist komplexer als der niedermolekularer Wirkstoffe, da Biologika in lebenden Zellen hergestellt werden und erfordert spezialisiertes technisches Fachwissen auf dem Gebiet der Herstellung von Biologika.
Die analytischen und qualitativen Eigenschaften des Biosimilarkandidaten werden direkt mit dem Referenzprodukt verglichen, um die Ähnlichkeit in Bezug auf Sicherheit, Reinheit und Wirksamkeit in präklinischen Studien festzustellen.2 Darüber hinaus muss das Programm zur klinischen Entwicklung eine klinische Prüfung mit der geeigneten Dosierung und Patientenpopulation (Krankheitszustand/Indikation) umfassen, um die Gleichwertigkeit festzustellen und eine vergleichbare Sicherheit und Wirksamkeit zwischen dem Biosimilar und seinem biologischen Referenzprodukt nachzuweisen.3
Bei der Herstellung des Produkts müssen dann Kontrollen eingeführt und engmaschig durch erfahrenes Personal überwacht werden, damit konsistente Chargen und eine langfristige Produktstabilität sowie die Konsistenz des Endprodukts gewährleistet werden.4 Die Zulassungsbehörden führen dann regelmäßige Auswertungen der Sicherheitsdaten sowie Bewertungen des Sicherheitsüberwachungssystems des Unternehmens durch.5